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Wie renoviert man richtig?

Wie renoviert man richtig?
Wie renoviert man richtig?
© Urheber: Robert Kneschke / stock.adobe.com
19.06.2024
Adrian Ministrator

Gründe für eine Renovierung

Die Renovierung eines Gebäudes ist eine große Aufgabe, die viel Zeit und Mühe verlangt. Allerdings gibt es einige Gründe, warum sie sich trotzdem lohnt. Einerseits kann es sein, dass man selbst in einer gekauften Immobilie wohnt und plant, für eine lange Zeit dort zu bleiben. Damit man sich komplett wohlfühlt, sind gegebenenfalls einige Neuerungen nötig. Auf der anderen Seite kann man alte Immobilien kaufen und renovieren, um sie danach zu vermieten. Modernisierte Wohnungen und Häuser finden schneller Mieter und man kann natürlich auch mehr Geld verlangen.
Was es bei einer Renovierung alles zu beachten gibt, schauen wir uns jetzt an.

Die Planung und Organisation ist wichtig

Bevor man starten kann, muss einiges geplant werden. Mit als Erstes stellt sich die Frage, welchen Teil einer Immobilie man renovieren möchte. Gibt es nur bestimmte Räume, die eine Modernisierung nötig haben oder möchte man sich um das komplette Gebäude kümmern? Eng im Zusammenhang damit steht die Finanzierung. Für Werkzeuge und Materialien sollte man ein hohes Budget einplanen und gegebenenfalls wird die Aufnahme eines Kredits nötig.

Auch ein wichtiger Punkt ist, wo man während der Renovierung lebt. Ist es möglich, trotz Bauarbeiten noch in dem Haus oder der Wohnung zu leben? Oder muss man sich um eine vorübergehende Unterkunft zum Beispiel bei der Verwandtschaft kümmern?

Sich um den Baustrom kümmern

Was auf einer Baustelle benötigt wird, ist Strom. Diesen braucht man unter anderem für Licht und zum Bedienen der Werkzeuge. In der Regel wird beim Renovieren der sogenannte Baustrom verwendet. Hier handelt es sich um eine vorübergehende Stromversorgung, die für mehr Sicherheit, Effizienz und Flexibilität sorgt. Große Baumaschinen brauchen nämlich eine hohe und konstante Versorgung, die der Hausstrom nicht unbedingt gewährleisten kann.

Um den Baustrom zu beziehen, muss man sich an seinen Energieversorger wenden und einen Antrag stellen. Im Anschluss erfolgt die Installation vom Fachpersonal und es werden regelmäßige Wartungen durchgeführt, um die absolute Sicherheit bei der Renovierung zu garantieren.

Alte Möbel loswerden

Bevor mit den eigentlichen Arbeiten im Haus oder in der Wohnung begonnen werden kann, müssen die Räume, in denen man arbeiten möchte, freigeräumt werden. Die Möbel und Gegenstände lassen sich entweder auf dem Dachboden, im Keller oder in den anderen Räumen lagern. Plant man, die Immobilie nach der Renovierung an andere Menschen zu vermieten oder hat man einfach keinen Platz, können sie auch verkauft werden. Das Internet bietet dafür zahlreiche Möglichkeiten. So lässt sich zumindest ein Bruchteil der Kosten für die Renovierung durch den Verkauf der Möbel wieder einnehmen. Ist einem das Verkaufen zu zeitaufwendig, lassen sich die Möbel auch verschenken oder beim Sperrmüll abgeben.

Bodenbeläge wählen und verlegen

Ist alles vorbereitet und organisiert, kann es mit der eigentlichen Renovierung losgehen. In der Regel fängt man als Erstes mit dem Boden an, da er die Grundlage jedes Raums bildet. Hier muss die Entscheidung getroffen werden, welchen Untergrund man sich wünscht. Zur Auswahl stehen unter anderem Teppich, Parkett, Laminat und Vinyl. Nicht nur bei den Materialien, sondern auch bei den Farben gibt es unzählige Varianten. Hat man sich für eine entschieden und das Material eingekauft, kann es mit dem Verlegen losgehen. Je nachdem, für welchen Boden man sich entscheidet, muss man auf verschiedene Dinge achten. Am besten hat man mindestens einen Fachmann als Unterstützung an seiner Seite. Natürlich lässt sich auch direkt ein Unternehmen beauftragen, das die gesamte Renovierung oder zumindest das Verlegen des Bodens übernimmt. Nicht vergessen darf man, dass zum Boden auch das Anbringen der Sockelleisten gehört.

Was soll mit den Wänden passieren?

Nun stehen die Wände auf dem Plan. Alte Tapeten müssen abgerissen werden, sodass man auf das rohe Steinmaterial der Wände trifft. Bevor man mit dem neuen Verputzen beginnen kann, muss die Wand ordentlich gereinigt und Löcher mit Spachtelmasse geschlossen werden. Im Anschluss geht es ans Verputzen und das Anbringen der neuen Tapeten. Ganz klassisch ist die Raufasertapete, die in den meisten Wohnungen und Häusern zu finden ist, es gibt aber noch zahlreiche andere Möglichkeiten. Vor allem Motivtapeten oder auffällige Muster werden immer beliebter. Hier kommt es vor allem darauf an, ob man selbst nach der Renovierung einziehen oder die Immobilie vermieten will.

Entscheidet man sich für die Raufasertapete, fehlt noch der letzte Punkt auf der Liste: das Streichen.

Was muss ausgetauscht und erneuert werden?

Als Letztes geht es um die neue Einrichtung und Gestaltung der Räume. Zur Renovierung gehört nämlich auch das Erneuern von Dingen wie die Küche oder die Dusche. Vor allem, wenn man hier auf moderne Geräte und Techniken setzt, lässt sich die Immobilie teuer weiterverkaufen oder vermieten. Unter anderem ist die Renovierung eine gute Möglichkeit, um statt einer Dusche eine Wanne im Bad zu platzieren. Außerdem können veraltete Öfen gegen moderne Varianten ausgetauscht werden, die nicht nur schicker aussehen, sondern auch deutlich energieeffizienter sind. Zu diesem Punkt gehören auch der Herd, der Kühlschrank und die Dunstabzugshaube.

Einen guten Start im neuen Zuhause wünscht Ihnen
Ihr umzuege.de-Team

Erfahrene Profis

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