Umzugsratgeber

Neue Wohnung – neuer Grundriss: Einrichtung richtig planen

Neue Wohnung – neuer Grundriss: Einrichtung richtig planen
Neue Wohnung – neuer Grundriss: Einrichtung richtig planen
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10.02.2020
Adrian Ministrator

Ein Umzug bietet die Möglichkeit, einen komplett neuen Wohnstil umzusetzen. Hierdurch ist es möglich, mehr Lebensqualität und Freude am eigenen zu Hause zu erreichen. Besonders wichtig ist es, sich von alten Dingen, die man nicht mehr braucht, zu trennen. So bleibt genügend Platz, um sich entsprechend der neuen Einrichtung auszuleben.

Ebenso wichtig ist es, die passenden Möbel zu wählen und auch eine ungünstige Bauweise möglichst klug auszunutzen. Es lohnt sich, auf provisorische Lösungen zu verzichten und für ausreichend Helligkeit in der Wohnung zu sorgen. Nicht zuletzt helfen passende Dekorationselemente dabei, einen individuellen und gemütlichen Wohnstil zu erreichen.

Sich von alten Dingen trennen

Hierdurch reduziert sich einerseits die Anzahl der Umzugskisten enorm, was Kraft und Zeit spart. Zum anderen ist so sichergestellt, dass die neue Wohnung nicht mit Altlasten vollgemüllt wird, sondern dass ein kompletter Neuanfang ermöglicht werden kann. Denn vieles, was nur aus Nostalgiegründen aufgehoben wird, nimmt in der neuen Wohnung nur wertvollen Platz in Anspruch.

Sich von alten Dingen trennen

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Deswegen sollte vor dem Packen der Kisten genügend Zeit eingeplant werden, um die verschiedenen Haushaltsgegenstände und Erinnerungsstücke durchzugehen. Welche davon sind wirklich unverzichtbar und haben auch ihre Daseinsberechtigung in der neuen Wohnung? Alles, was nicht in den letzten zwei Jahren mindestens einmal in Benutzung war, sollte sehr kritisch hinterfragt werden.

Die Möbel an die neue Wohnung anpassen

Für die erste eigene Wohnung werden häufig besonders günstige und funktionale Möbel ausgewählt. Bei einem Umzug ist es nicht ungewöhnlich, dass die früheren Wunschmöbel vom Stil her auf einmal nicht mehr in die neue Wohnung passen. In anderen Fällen sind die Sessel, Sofas und Betten bereits so abgenutzt, dass es an der Zeit ist, sich neue Möbelstücke zuzulegen. In beiden Fällen ist es wichtig, bei der Auswahl der Möbelstücke den Grundriss der Wohnung im Kopf zu haben.

So hat beispielsweise das Bett, das früher perfekt in das Schlafzimmer gepasst hat, jetzt vielleicht die falschen Proportionen. Eventuell ist es zu klein und wirkt im Raum verloren oder es ist zu groß und lässt das Schlafzimmer eng und überfüllt wirken. In beiden Fällen bietet es sich an, sich ein neues Bett zuzulegen, das auf die Anforderung des neuen Schlafzimmers zugeschnitten ist.

Für kleine Zimmer ist es sinnvoll, auf kompakte Möbel zu setzen. Diese bieten eine hohe Funktionalität, nehmen aber wenig Platz ein. In großen Zimmern sind hingegen große Möbelstücke angebracht. Kleine Varianten würden sonst sehr verloren wirken. In diesem Zusammenhang ist es zu empfehlen, die verschiedenen Möbelstücke nicht ausschließlich an der Wand zu platzieren. So kann beispielsweise ein Regal in großen Räumen als Raumtrenner dienen. Außerdem entscheiden sich viele dafür, ein Sofa und den Sessel so aufzustellen, dass eine eigene Sitzecke entsteht. Auf diese Weise lassen sich große Räume sinnvoll aufteilen, ohne dass der Bereich in der Mitte des Raums leer und ungenutzt wirkt.

Selbst ungünstige Bauweisen klug ausnutzen

Wenn nicht gerade ein Umzug ins selbst gestaltete Eigenheim ansteht, sind die Räume einer neuen Wohnung für die eigenen Möbel häufig nicht optimal geschnitten. Das gilt insbesondere dann, wenn eine Dachwohnung genutzt wird. Hier liegen oft Dachschrägen vor, die das Aufstellen von Regalen nahezu unmöglich machen. In solchen Situationen hat es sich bewährt, mit Boards zu arbeiten. Diese können an fast jeder Wand angebracht werden und bieten sehr viel Stauraum und Ablagefläche. Wichtig ist zudem, dass die Boards zwar genügend Platz bieten, hierbei aber nicht zu weit in den Raum ragen oder zu voluminös wirken.

Selbst ungünstige Bauweisen klug ausnutzen

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Bei einer beengten Küche beispielsweise bietet sich die Anschaffung von Kompaktmöbeln ebenfalls an. In diesen sind verschiedene Schränke und Ablageflächen in einem Möbelstück kombiniert. Gerade Drehschränke machen es möglich, selbst schwer erreichbare Ecken eines Zimmers optimal auszunutzen. Sollte alles nichts helfen, spricht viel dafür, in die Höhe zu bauen. So können eher selten benutzte Dinge in einem hoch angebrachten Hängeregal untergebracht und nur bei Bedarf herausgeholt werden.

Keine provisorischen Lösungen wählen

Provisorische Lösungen sind eine große Gefahr für einen einheitlichen und gemütlichen Wohnstil. Denn viel zu leicht kommt es vor, dass man sich an die Provisorien gewöhnt und diese beibehält. Das gilt zum Beispiel für die schnell eingeschraubte Deckenlampe, die nur dazu dient, Licht zum Streichen oder Verlegen eines Teppichs zur Verfügung zu haben.

Ähnliches gilt für die Möbel. Natürlich ist es praktisch, Klappstühle aus Plastik während eines Umzugs zu nutzen. Diese können leicht verstellt und nahezu überall in der Wohnung eingesetzt werden. Wenn die Wohnung erst einmal eingerichtet ist, wirken sie jedoch schnell wie Fremdkörper im eigentlichen Wohnstil. Dennoch werden sie selten ausgetauscht, da sie sich ja bewährt haben und noch immer funktionieren. Deswegen sollte von Anfang an ausschließlich auf Möbel gesetzt werden, die auch langfristig in der Wohnung stehen bleiben können. nicht zuletzt sollten auch Dekorationsartikel frühzeitig in die Wohnung verbracht werden. Wenn eine Wand zunächst weiß gelassen wird, werden dort auch später eher keine Bilder aufgehängt. Deswegen sollten provisorische Lösung von Anfang an vermieden und direkt die finale Lösung angestrebt werden.

Einen einheitlichen Einrichtungsstil wählen

Stilmixe sind eine schöne Sache, allerdings nicht ganz einfach zu handhaben. Schnell passiert es sonst, dass ein Einrichtungsstil zusammengewürfelt und uneinheitlich wirkt. Deswegen sollte man sich beim Einrichten einer Wohnung von vornherein überlegen, welchen Einrichtungsstil man tatsächlich möchte. Anschließend sollte man sich ausschließlich auf solche Elemente beschränken, die diesem Stil gerecht werden. Wer zum Beispiel ein natürliches Raumambiente möchte, sollte auf Holz setzen und Schränke aus Edelstahl vermeiden. Zudem sollten nach Möglichkeit keine Holzarten gemischt, sondern ein einheitlicher Stil ausgewählt werden.

In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu entscheiden, welche Möbelstücke und Dekoartikel aus der alten Wohnung mit hinüber in die Neue genommen werden. Denn ein neuer Einrichtungsstil verlangt nach neuen Einrichtungsgegenständen. Es muss deswegen genau darauf geachtet werden, ob alte Möbelstücke sich in diesen neuen Stil einfügen. Andernfalls sollte im Namen des Wohnkomforts darauf verzichtet werden, diese Möbelstücke mitzunehmen.

Für ausreichend Helligkeit in der Wohnung sorgen

Für Renovierungsarbeiten im Rahmen des Umzugs genügt es völlig, eine Birne an der Decke anzuschrauben, um einfach erst einmal provisorisches Licht zur Verfügung zu haben. Das ist natürlich keine Dauerlösung. Stattdessen sollte auf eine freundliche und lebensfrohe Helligkeit in den einzelnen Zimmern gesetzt werden. Hierdurch lässt sich gerade im Winter für eine positive Stimmung sorgen. Bei den Lichtquellen kommt es deswegen nicht so sehr auf Funktionalität an, sondern darauf, dass sie sich in den Wohnstil einfügen und diesen unterstützen.

In vielen Fällen ist es lohnenswert, separate Lichtquellen für unterschiedliche Einsatzgebiete auszuwählen. Das einheitliche Deckenlicht ist praktisch, sieht aber nicht immer schön aus. Deswegen sollte neben dem Lesesessel eine Stehlampe stehen, während sich über dem Bett kleine Fluter mit beweglichen Köpfen anbieten. Somit kann das Licht immer genau auf den jeweiligen Verwendungszweck angepasst werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, Lichter mit verschiedenen Farben oder verschiedene Intensität zu nutzen. So ist das vorhandene Licht immer auf die individuellen Anforderungen angepasst.

Dekoration gezielt einsetzen

Dekoration gezielt einsetzen

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Persönlichkeit gewinnt eine Wohnung erst durch die Dekorationsartikel, die darin aufgestellt oder aufgehängt werden. Deswegen ist bereits vor dem Umzug zu überlegen, welche Gegenstände in welchem Zimmer untergebracht werden. Hierbei spielt nicht so sehr die Funktionalität der Gegenstände eine Rolle, sondern ihr Einfluss auf das Raumambiente. Entscheidend für das Gesamtbild ist es, mit Dekorationsartikeln gezielt Akzente zu setzen und sie nicht willkürlich zu platzieren. Ansonsten wirkt ein Zimmer schnell überladen.

Viele entscheiden sich dafür, unterschiedlichen Räumen einen jeweils eigenen Stil zu geben. So kann durch die passende Dekoration ein Raum verspielt, romantisch, nostalgisch, fröhlich oder düster wirken. Hier sollte nichts dem Zufall überlassen, sondern genau geplant werden. Nur dann erzielt die Dekoration ihre Wirkung und macht eine Wohnung zu etwas ganz Besonderem.

Wir wünschen Ihnen einen gelungenen Umzug!
Ihr umzuege.de-Team

Erfahrene Profis

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