Umzugsratgeber

Der Umzug aus einem Haus in eine Wohnung

Der Umzug aus einem Haus in eine Wohnung
Der Umzug aus einem Haus in eine Wohnung
© Urheber: Tiberius Gracchus / stock.adobe.com
09.02.2023
Adrian Ministrator

Ein eigenes Haus ist der Traum vieler Familien. Es bietet in der Regel mehr Platz als eine Wohnung und oft gibt es noch ein eigenes Gartengrundstück dazu. Besonders Familien mit Kindern wissen die Vorzüge zu schätzen. Doch irgendwann wird auch das hohe Alter erreicht und die Kinder sind längst aus dem Haus ausgezogen. Kommen Häuser in die Jahre, steigen auch die Kosten für Sanierungsarbeiten und Erneuerungen, beispielsweise wenn das Dach nicht mehr intakt ist. Viele ältere Menschen wollen sich deshalb verkleinern und in eine Wohnung umziehen. Zudem bietet es sich dann an, auch die Entscheidung zwischen Miete und Kauf zu treffen.

Kleiner Wohnraum bringt einige Vorteile

Wer lange Zeit in einem eigenen Haus gelebt hat, fragt sich mitunter, ob er mit einem geringeren Platzangebot zurechtkommt. Aber die kleinere Wohnfläche hat auch zahlreiche Vorteile zu bieten.

Kostenersparnis und verfügbare Ressourcen
Wer sein Haus zu einem guten Preis verkauft, verfügt über große finanzielle Ressourcen. Nicht jeder möchte damit wieder neues Eigentum bilden, sondern akzeptiert auch Wohnraum zum Mieten. Besonders im Rentenalter verfügen Menschen über sehr viel Freizeit, die sie vielleicht lieber mit Reisen durch die Welt verbringen möchten. Oft ist ein eigenes Haus dabei hinderlich, da zum Beispiel der Rasen gemäht werden muss oder jemand ein Auge auf das Haus während der Abwesenheit haben sollte. In einer Mietwohnung ist das alles kein Problem.

Natürlich wirkt sich ein kleinerer Wohnraum auch direkt auf die Heiz- und Stromkosten aus. Auch das regelmäßige Reinigen einer Wohnung ist viel einfacher als bei einem ganzen Haus. Bei Häusern kommen zudem in regelmäßigen Abständen weitere Kosten für Renovierungs- und Sanierungsarbeiten auf den Hausbesitzer zu, zum Beispiel für einen Fassadenanstrich.

Altersgerechtes Wohnen
Nicht immer ist die finanzielle Lage der Grund, ein Haus zu verkaufen und in eine Wohnung einzuziehen. Altersgerechtes Wohnen und Barrierefreiheit spielen mit zunehmenden Alter eine große Rolle. Vielleicht lassen sich in dem Haus die Schlafräume nur über eine Treppe erreichen, was für ältere Menschen ein Problem darstellen kann. Auch nicht jede Treppe lässt sich nachträglich mit einem Sesselaufzug ausrüsten. In einer Mietwohnung liegen alle Räume auf einer Ebene, eventuell sogar der Waschraum für die Waschmaschine. Viele moderne Wohnungen werden in zunehmendem Maße barrierefrei gestaltet, um eine größere Zielgruppe als Mieter ansprechen zu können.

Der Ortswechsel
Wer in einem Haus wohnt, das abseits von Einkaufsmöglichkeiten und Ärzten liegt, wird sich eine Wohnung mit zentraler Wohnlage wünschen. Auch dies kann ein Grund sein, sein Haus gegen eine attraktive Wohnung zu tauschen. Viele weitere Tipps von Experten über Immobilien gibt es auf immoportal.com.

Der Umzug

Ein Umzug aus einem Haus in eine Wohnung stellt viel Planung und einige Herausforderungen dar. In der Regel kann nicht alles mitgenommen werden, da sich die Platzverhältnisse erheblich voneinander unterscheiden. Selbstverständlich werden jedoch auch nicht alle Utensilien aus einem Haus auch unbedingt in einer Wohnung benötigt. Hier gilt es richtig zu entrümpeln. Einige Dinge können vielleicht auch für den Käufer des Hauses zusätzlich von Interesse sein, beispielsweise Gartengeräte.

Was passt in die neue Wohnung?
Zuerst müssen die Maße und der Grundriss der neuen Wohnung bekannt sein. Der genaue Grundriss kann vom Makler oder der Hausverwaltung beantragt werden. Dann muss gemessen und entschieden werden, welche Möbel überhaupt für den Umzug infrage kommen. Dabei ist es bei einigen Schränken wichtig, auch die jeweilige Raumhöhe zu beachten. Am besten eignen sich Skizzen mit den jeweiligen Aufstellungsplätzen der Möbel. Diese können dann am Tag des Umzugs auch in der neuen Wohnung an die Wände angebracht werden. So weiß jeder Beteiligte am Umzug, wohin was kommen soll.

Vieles wird jedoch zurückbleiben und entrümpelt werden. Dabei gilt es auch noch einmal die Elektrogeräte zu prüfen, ob beispielsweise eine alte und vielleicht laute Waschmaschine nicht besser vor dem Umzug durch ein energieeffizientes und leiseres Modell ersetzt wird.

Selbst umziehen oder Profis engagieren?

Wer nur mit wenig Hausrat aus dem Haus in die neue Wohnung umzieht, kann den Umzug vielleicht in Eigenregie durchführen, wenn genug Helfer zur Verfügung stehen. Sicherer und termingerecht schaffen es Umzugsunternehmen und können auch auf unvorhersehbare Ereignisse reagieren. Einige Umzugsunternehmen übernehmen auf Wunsch auch gleich die Entrümpelung des Hauses vor.

Entrümpeln oder lagern?

Wer nur temporär eine Mietwohnung bezieht und später wieder mehr Wohnfläche haben will, muss sich nicht unbedingt von allem trennen, was nicht in die Wohnung passt. Dazu stehen in vielen Städten Lagerräume zur Verfügung, wo sich beispielsweise Möbel günstig für lange Zeit geschützt unterbringen lassen. Selbstverständlich hat der Besitzer Zugang zu seinem gelagerten Hausrat. Viele weitere gute Informationen lassen sich auf extraraum.de finden.

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